Musik spezial
Nächste Sendung: Montag, 05. Juni 2023 00:00
KÖPFE DER SUBKULTUR: Steffen Oliver Riese
Köpfe der Subkultur - mit Sabine Limmer (Desi)
(Nacht von MI auf DO) Proud Mary with Suspicious minds. Special zu verschiedenen Seiten von Elvis Presley und seinem Repertoire. Welche Songs wurden wie gecovert?
LOKALE LEIDENSCHAFTEN mit der MUZ-Bühne beim Bardentreffen
(Nacht von MI auf DO) Starke Frauen-Stimmen im Rock`n`roll
Ende der `70er kam der Begriff Cock Rock auf. Er meint das Auftreten männlich besetzter Rockgruppen, die mit Groupies touren und sich auf der Bühne in ihrer Männlichkeit gebärden - schlag nach unter Van Halen, AC/DC, Kiss oder auch mal Billy Idol. Das Phänomen untergrub im Bekanntheitsgrad sowohl die Art von Rockmusik, die etwas mehr "sophisticated" war, als auch großartige weibliche Konkurrenzbands. Im Mittelpunkt heute die Schwesterngruppe Heart aus Kanade mit Ann und Nancy Wilson. Zu Gast der Vinyl-Sammler Dieter Radke.
Die Verstärker 2013
Köpfe der Subkultur mit Peter Harasim
Mit Peter Harasim
Die Serie "Köpfe der Subkultur" nimmt sich Zeit. Zeit für Menschen, die etwas bewegen im musikalischen Untergrund. Die mit Erfolg ihr Hobby zum Beruf gemacht haben und sich dafür einsetzen, dass wir hier in Nürnberg eine funktionierende Infrastruktur für alternative Musik und all die Projekte drumherum haben. Die mit Herz statt Taschenrechner Dinge verändern. Die uns zeigen, wie Mensch einen Unterschied machen und dabei einen Haufen interessanter KünstlerInnen kennen lernen kann…
Diesmal dabei: Peter Harasim, Mitbesitzer des Hirschen und einer der größten Konzertagenturen der Region, dem Concertbüro Franken. Vom K4 in die Arena, und das, obwohl er als kleiner Junge mal hier in Nürnberg (!) von Keith Moon ("The Who") persönlich das Schlagzeug an den Kopf geworfen bekam. Diese und viele andere Geschichten erzählt er in dieser Sendung. Sehr lehrreich auch, welche Widrigkeiten Mensch überwinden muss, bis der Erfolg sich einstellt!
Köpfe der Subkultur - David Lodhi
When the music`s over, turn out the lights - Lange und Live-Songs der DOORS
Ihr Keyboarder Ray Manzarek wollte die Sonne Kaliforniens musikalisch einfangen. Die Doors waren wild, auf eine bestimmte Art aber auch introvertiert. Ihre Stärken waren sehr lange (15 min) und sehr kurze (1 min 50) Songs.
Mit Charisma machten sie sich live und später auf live-CDs & Videos Fans. Ihre Geschichte war übersichtlich, sie lernten sich im Kunststudium kennen, waren eine kleine Band 1966-71, wohnten teilweise zusammen oder versuchten es.
Sie waren Teil der Blues-Szene, aber sie machten ein neues, eigenes Musik-Genre. Sie gehörten zu den Pionieren des PSYCHEDELIC ROCK.
Ältestes und jüngstes Bandmitglied waren 7 Jahre Lebenserfahrung voneinander
entfernt. Der Tod ihres Sängers, Jim Morrison, in der Badewanne, mit 27, am 3. Juli 1971 in einem Pariser Hotel, war Anlass unendlich vieler verlegter Bücher und gedruckter Features der Rockpresse und großerTageszeitungen, eine Menge Müll, so würde Jim Morrison selbst das ganze Papier wohl finden.
Neben Zeitgenossen (Electric prunes, Smoke, Country Joe & the Fish, Brian Auger & Trinity) entwarfen sie einen bekifften Sound, der Raum für mehr Improvisationen schuf als Rock vorher hatte & vielleicht für schönere, als er es nachher je hatte. Wobei Keyboarder Ray Manzarek in seiner Biographie schreibt, er habe Drogen stets versucht zu untersagen.
Ans Eingemachte ihres Gesamtwerks wagten sich nur selten Coverbands, abgesehen von „Light my fire“. Deshalb wirkten die Doors bisher nie retro, alt, überholt. Auch um die erste Solo-LP von Ray Manzarek geht es in dieser Nacht – eine exzellente, kaum entdeckte Scheibe. Fürs Radio blieb stets ein Song, Riders on the storm - Radio Z spielt die anderen und bringt Hintergründe.
Radio Z Spezial: Lokale Leidenschaften -- Der Wert der Musik
Mittwoch auf Donnerstag, 18.4. 2012, 0:00 Uhr (Wdh. am 19.4. ab 12 Uhr im Stream)
Sven Regener, Tatortautoren, ACTA bis zu Lars Ulrich auf dem Dixieklo beim Hurricane zum Scheißen (laut Deichkind): um die Rechte und die Bezahlung von Künstlern hat sich in den letzten Wochen so einiges entsponnen.
Radio Z hat die Möglichkeit, dies zu vertiefen: in fast zwei Stunden (!) diskutieren Kalle Dobler (Quermeer), Florian Seyberth (Boozoo Baju) und Christian Pliefke (Nordic Notes, CPL) mit Moderator Andreas Basner über die Möglicheiten der Finanzierung von Kunst, die Herausforderung, von Kunst zu Leben, die Abgründe und Highlights der Musikindustrie, und die Herausforderung der Welt im Allgemeinen.
Dazu gibt es ein dreiteiliges Radioessay von RAdio Z Chef-Musikredakteur Seppo, sowie Musik der Diskutanten.
Das ganze nach der Sendung auch, ohne Musik, als Podcast hier.