Musik spezial

When the music`s over, turn out the lights - Lange und Live-Songs der DOORS

Ihr Keyboarder Ray Manzarek wollte die Sonne Kaliforniens musikalisch einfangen. Die Doors waren wild, auf eine bestimmte Art aber auch introvertiert. Ihre Stärken waren sehr lange (15 min) und sehr kurze (1 min 50) Songs.

Mit Charisma machten sie sich live und später auf live-CDs & Videos Fans. Ihre Geschichte war übersichtlich, sie lernten sich im Kunststudium kennen, waren eine kleine Band 1966-71, wohnten teilweise zusammen oder versuchten es.
Sie waren Teil der Blues-Szene, aber sie machten ein neues, eigenes Musik-Genre. Sie gehörten zu den Pionieren des PSYCHEDELIC ROCK.

Ältestes und jüngstes Bandmitglied waren 7 Jahre Lebenserfahrung voneinander
entfernt. Der Tod ihres Sängers, Jim Morrison, in der Badewanne, mit 27, am 3. Juli 1971 in einem Pariser Hotel, war Anlass unendlich vieler verlegter Bücher und gedruckter Features der Rockpresse und großerTageszeitungen, eine Menge Müll, so würde Jim Morrison selbst das ganze Papier wohl finden.

Neben Zeitgenossen (Electric prunes, Smoke, Country Joe & the Fish, Brian Auger & Trinity) entwarfen sie einen bekifften Sound, der Raum für mehr Improvisationen schuf als Rock vorher hatte & vielleicht für schönere, als er es nachher je hatte. Wobei Keyboarder Ray Manzarek in seiner Biographie schreibt, er habe Drogen stets versucht zu untersagen.

Ans Eingemachte ihres Gesamtwerks wagten sich nur selten Coverbands, abgesehen von „Light my fire“. Deshalb wirkten die Doors bisher nie retro, alt, überholt. Auch um die erste Solo-LP von Ray Manzarek geht es in dieser Nacht – eine exzellente, kaum entdeckte Scheibe. Fürs Radio blieb stets ein Song, Riders on the storm - Radio Z spielt die anderen und bringt Hintergründe.

 

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